Dorothea Provera ist seit 40 Jahren als holistische Beraterin und spirituelle Lehrerin aktiv.
In ihrer umfassenden Arbeit vernetzt sie östliche und westliche Philosophie, Psychologie und Astrologie sowie ganzheitliche Heilweisen und mediale Einsichten zu einem alltagstauglichen Orientierungsmodell.
Im Rahmen dessen unterstützt sie Erwachsene und Kinder auf deren individuellem Lebensweg, oftmals über Jahre hinweg und generationsübergreifend. Auch Tiere zählen zu ihren Schützlingen.
In ihren Romanen und Kurzgeschichten beschreibt sie die Vielschichtigkeit der irdisch möglichen Erfahrungen und deren metaphysische Hintergründe. Typischerweise lehrt sie Wesentliches, während sie den Leser mit ihren Geschichten gleichzeitig überaus humorvoll unterhält.
Dorotheas Schreibgarten lädt den vorübergehenden Spaziergänger ein, einen Augenblick zu verweilen und die sonnendurchwirkten Blüten zu betrachten. Der interessierte Besucher kann jederzeit eintreten, sich genauer umsehen und ein Weilchen bleiben.
Ich hoffe, dass meine bienenfreundliche Blumenwiese und die hier und da eingefügten Beete, in denen Nützliches, ebenso wildwachsend, seinen Platz findet, dem Betrachter Freude bereiten werden und ihm vielleicht die eine oder andere Anregung für die eigene Selbstverwirklichung mitgeben.
Mein Garten ist Ausdruck meiner persönlichen Betrachtungen der Welt, die lediglich als Notizen einer (höchstens) Halbweisen zu verstehen sind. Ich beschreibe den Ausschnitt des Himmels und der Erde, den ich von dem Punkt aus, an dem ich in diesem Moment meines Lebens stehe, erblicken und deuten kann, soweit mein Blickwinkel und mein Verständnis reichen. Ich erhebe weder Anspruch auf Vollständigkeit noch wähne ich mich im Besitz der einen Wahrheit. Ich möchte dir beschreiben, was ich wahrnehme, sehe und in meinen Begriffen verstehe. Vielleicht ist es interessant für dich, vielleicht hilft es dir weiter.
Ich schreibe, um meinen großen Schatz an gesammeltem Wissen, Erkenntnissen und Erfahrungen zu teilen. Mögen meine Bücher Blickrichtungen aufzeigen, die den Leser ein gerade fehlendes Stück im Puzzle seines Lebens finden lassen. Mögen sie dir helfen, dein Dasein tiefgehender zu erleben und zu nutzen, ob in einer wohlverdienten Auszeit und Erholung, vertieft in eine unterhaltsame Lektüre, oder als Orientierung an einer Weggabelung auf deinem Weg. Mein Auftrag erfüllt sich, wenn ich dazu beitrage, deine Welt ein wenig vollständiger, ein bisschen heller zu machen oder ich dir weiterhelfen kann.
Als Suzanne in der Nacht der stärksten Mondkraft des Jahres einen seltsamen Traum hat, ahnt sie nicht, dass damit eine Reise in die Tiefen ihrer Seele beginnt, die sie zwingen wird, den Schleier zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein zu lüften. Sie muss herausfinden, wer der Mann ist, von dem sie immer wieder träumt. Ist er ein Produkt ihrer Fantasie oder gibt es ihn wirklich? Ihr Psychiater vermutet, dass er lediglich eine Symbolfigur ist... Aber was versteckt sich dahinter?
In diesem spannenden Roman, in dem sich Prosa und Sachbuch vereinen, führt Dorothea Provera den Leser in die aussagekräftige Methode der karmisch-psychologischen Astrologie ein und zeigt auf, wie Philosophie und Spiritualität, Psychologie und Metaphysik in der alltäglichen Realität permanent zusammenklingen und zum Gewebe des ganz gewöhnlichen Alltags verschmelzen.
"Januarmond" ist ein Krimi der anderen Art, der u.a. die großen Themen Reinkarnation und Missbrauch aufgreift. Dorothea Provera lehrt, während sie unterhält, und teilt dabei ihr über Jahrzehnte erworbenes Wissen aus Astrologie, Tarot und holistischer Heilkunde sowie ihre hellsichtigen Einblicke in karmische Zusammenhänge und Lebensmuster.
Bestellbar in allen Buchhandlungen direkt sowie online bei Amazon und anderen Buch-Plattformen.
Dieses Büchlein beschreibt einen wichtigen Teil unseres Daseins, der wortwörtlich im Dunkeln liegt, weil er unsichtbar ist und wir keinen Begriff davon haben, höchstens eine Ahnung. Diese wird jedoch von vielen als lächerliche Hoffnung oder als religiöses Ideal abgetan, weil wir ja angeblich keine Beweise dafür haben, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht und dass es die Seele gibt, die hier und dort zu Hause ist, mal Form annimmt, mal als freie Energie existiert. Im Gegenteil, die Existenzialisten "beweisen", dass der Tod das Ende ist, damit, dass wir vor unserem irdischen Dasein in Dunkelheit nicht existent waren, und dasselbe uns mit dem "Heimgang" erwartet: totale Finsternis. Das Nichts.
Ich bemühe an dieser Stelle das gern verwendete Bild von der CD, die sich auch lediglich als ein Stück Kunststoff darstellt, während ganze Welten auf ihr gespeichert sind, die in Kombination mit dem dazu passenden Medium ihre bunte Vielfalt und wahre Schätze offenbaren kann.
In diesen Geschichten erzähle ich von den Übergängen vom Hier ins Dort, vom Diesseits ins Jenseits, und nur wenig von dem, was danach ist. Da noch vieles gesagt sein will, wird es irgendwann einen zweiten Band von "hinab – hinauf – hinüber" geben.
Demnächst erhältlich!
Zurück im Dienst - Neptun geht in den Widder
Am 30. März 2025 um 11:45 GMT/ 13:45 CET glitt die Gottheit in einer weichen, fließenden Bewegung durch die schmale Öffnung zwischen den geschlossenen Vorhanghälften auf die Bühne der Realität. Sie wurde von einer großen Menschenmenge gespannt erwartet, die, wie ein Fanclub beim ersten Erscheinen eines großen Stars, zunächst in zitternder Ehrfurcht den Atem anhielt, als Neptun so unprätentiös einfach da war, um kurz darauf enttäuscht festzustellen, dass diese Kraft, die so vieles bewirken sollte, ebenso still und unscheinbar war, wie ihr Auftritt.
Neptun war hochgewachsen, was an sich eine gewisse Imposanz ausstrahlte, aber wie er da schweigend stand in seinem langen, schlichten Gewand - ein Symbol seiner Weltentsagung -, wirkte er blass und unerheblich. Alle anderen Götter trugen ihre Macht auf ihre ganz eigene Weise zur Schau. Auch wenn Saturns bescheiden-solides Braun und Plutos tiefes Schwarz nicht schillerten, so war ihre Erscheinung dennoch von einer deutlichen Majestät geprägt. Sie erzeugten Respekt. Menschen erstarrten und machten sich klein, weil sie hofften, nicht gesehen zu werden, so machtvoll war ihre Ausstrahlung.
Saturn würde sie gewiss prüfen, maßregeln und eine Kurskorrektur von ihnen verlangen. Seine lehrmeisterlichen Augen glitten stets streng über die Anwesenden und, wie in der Schule, wollte keiner drankommen.
Pluto würde zwingend von ihnen Besitz ergreifen, wenn er seine Idealvorstellungen formulierte, und sie mit seinen kohlschwarzen, leuchtenden Augen, von denen ein magnetischer Sog ausging, in einen persönlichen, lieber noch in einen Massen-Wahn hinein hypnotisieren. Seinen Mund umspielte stets ein Lächeln der Gewissheit, während er demonstrativ seinen weiten wallenden Umhang wie ein Zauberer über seine rechte Schulter nach hinten warf. Eine Geste, die ankündigte, dass er seine Magie spielen ließ und die Masse als der dunkle Illusionist, der er war, vollends verzaubern und in seinen Bann ziehen würde. Er wusste, er hatte die Macht über das Unterbewusstsein und konnte die Menschen lenken, wohin auch immer er sie haben wollte.
Saturn brachte Ordnung in die irdischen Angelegenheiten und forderte darin Moral, Gewissen und Gewissenhaftigkeit. Wart ihr alle brav? Wart ihr alle fleißig? Er vergab Medaillen für Gehorsamkeit, Anpassung und Anstand. Er machte Angst, während Pluto verführte.
Neptun war ganz anders. Er setzte keine allgemein gültigen Maßstäbe, deren Einhaltung er dann überprüfte, wie Saturn es tat. Er lächelte auch nicht geheimnisvoll und verführerisch, wie Pluto. Neptuns Blick war entrückt und wissend zugleich. Man las darin, dass er alles sah und keineswegs geistesabwesend war, aber man spürte seinen Gleichmut und seine Unbetroffenheit. Ein Guru ohne Pomp und Geltungsanspruch. Seine Augen hatten dieselbe Farbe wie seine Kutte: ein sanftes, wässriges Grau-Blau. Ein stilles Meer.
Kein Starauftritt mit Dreizack und Algen im wirren, langen Haar. Keine türkis schillernde, wogende Robe. Eine Mönchskutte und ein bescheidener Blick, aus dem Weisheit sprachen und Erfülltheit. Ein Mensch nach der Vollendung eines langen, zufriedenen Lebens würde vielleicht so in die Welt blicken. Wissend, dass er alles gesehen und erlebt hatte und dass es nichts Neues, nichts Erregendes mehr für ihn "da draußen" gab. Im Frieden mit sich und im Einklang mit seinem Schicksal.
Nun muss der Gott der Stille im Lärm der Welt wandeln und durch seine Anwesenheit den Menschen zeigen, was Gleichmut ist. Wie man helfend eingreift, ohne ehrgeizig getrieben engagiert zu sein. Wie man handelt, ohne zu machen. Wie man ohne persönliches Ziel, den Weg ehrend und ohne Eile einfach geht und darum zur rechten Zeit immer genau da ist, wo man gebraucht wird, ohne gebraucht werden zu wollen. Absichtslos. In Demut und im friedfertigen, unerschütterlichen Dienst an den höchsten Prinzipien der Welt: Empathie und wahre Gleichheit. In der All-Liebe als Teil der Schöpfung und in der Hingabe an eben diese. Agape. Die selbstlose Liebe.
Man sieht ihm an, dass er nun heimatlos ist. Ein wenig verloren wirkt er schon. Man weiß ja, dass er ein Außenseiter ist, der verachtet wird, abgewiesen, verhöhnt. Dann wieder der, an den man sich wendet, wenn die Verzweiflung am Leben groß genug ist, dass keine anderen Hilfen greifen – wenn man sich an das Eigentliche erinnert und sich fragt, ob es den Himmel und die Gnade wohl wirklich gibt, wenn eine letzte Hoffnung sich regt und der Mensch den ultimativen Trost sucht: seine Heimat bei Gott. Bei diesem Bild lächelt Neptun nun doch und seine Augen erstrahlen in Wärme und Güte.
Willkommen-unwillkommen zurück nach 14 Jahren Heimaturlaub im eigenen Zeichen, den Fischen. Nicht nur zurück, sondern unmittelbar konfrontiert mit dem schlimmsten in uns: Ego, Willen und Selbstbehauptungsdrang. Durchsetzen um jeden Preis. Kein Problem, denkt der Widder und lehnt sich an seinen stählernen Mars, aufgeheizt von dessen wild loderndem Feuer. Kein Problem. Diesen mageren Mönch würde er mit Leichtigkeit verdrängen, zurückscheuchen in sein Kloster und in seine Einsiedelei. Oder, wenn er schon bleiben musste, weil der Lauf der Zeit dies vorsah, ihn schwächen, hoffentlich ganz vernichten.
Neptun seufzt, weil er weiß, wie viel der Einzelne, wie viel auch das Kollektiv noch lernen muss und wie hart die Lektion ausfallen kann, wenn das Ego sich derart wichtigtut. Er hält keine Reden, er klärt niemanden auf über das, was dann die Folge sein wird und kommen muss. Er nickt dem Publikum lediglich sanft und kaum wahrnehmbar zu, indem er den Kopf neigt, und intoniert sein OM, um die Menschen, die noch immer auf die große Show warten, um an ihn zu glauben und ihn ernst zu nehmen, das Gefühl von Frieden spüren zu lassen, damit sie es in den verwirbelten Energien von Tatkraft und Schaffen freiwillig aufsuchen werden, um sich mit der Quelle rück zu verbinden, dem eigentlichen Ziel unseres Lebens.
"Rückschritt kann nicht Fortschritt sein", behaupten nun alle anderen Planeten, sogar die Lichter Sonne und Mond, als sie den Ton hören und die hohe Schwingung spüren, die zart, aber unaufhaltsam durch die Menschen vibriert und in deren wichtigstem Bauelement, dem Wasser, eine Resonanz findet und am Ufer der Seele sanfte Wellen schlägt.
"Lass das! Das ist eine Illusion. Die Flucht vor der Welt."
Pluto gibt außerdem zu bedenken, dass Neptun bekanntlich der Verführer sei, der Blender und Täuscher, der den menschlichen Geist untergehen lässt, weil er ihn das große Vergessen suchen lässt in Alkohol, Betäubung und Drogen. Was war dieser Ton schon anderes? Eine Illusion und eine Methode, die Menschen einzulullen.
Neptun summt unbeirrt weiter und öffnet in seinen Zuhörern den inneren Raum der Ewigkeit. Der Mond spürt als Erster die Wahrheit in diesem Empfinden. Er schließt die Augen und summt leise mit, um diesem wundervollen Gefühl bis in die tiefsten Tiefen der Seele zu folgen.
Oh ja, da ist sie schon, die Gnade, die wir suchen, wenn wir nicht mehr wissen, wer wir sind. Man muss nicht am Abgrund stehen, um diesem Klang zu folgen und sich führen zu lassen. Im Gegenteil, man entfernt sich auf sicheren Pfaden von jeder Gefahr des Absturzes und der Vernichtung. Schlagartig versteht er, dass Neptun nicht derjenige ist, der vernichtet und auflöst, sondern dass er der Schutzengel ist, der – frisch energetisiert von seiner Zeit in den Weiten seiner Herkunft – den Menschen nun zur Seite gestellt ist, damit sie vor sich selbst bewahrt werden, weil sie durch seine Präsenz den Schein vom Sein unterscheiden können, wenn sie kurz innehalten.
Solch ein einfaches Werkzeug der Besinnung! Wenn sie nur jeden Tag wieder ihre Achtsamkeit auf den Ton lenkten und eingehüllt in diesen bescheidenen Klang zu Bett gingen, um ihre Seelen in der Nacht dem Universum anzuvertrauen, würden sich sämtliche Energien ausbalancieren, würden die Menschen sich innerlich versammeln und in sich selbst vereinen, um wie eine Kompassnadel der einzig möglichen Richtung, die im kosmischen Magnetismus ihrer Seele festgelegt war, folgen zu können.
Neptun vernimmt diese gemütvollen Erkenntnisse des Lichtes und lächelt dem Mond zu. Eine Aufforderung, zu ihm auf die Bühne zu kommen, damit alle ihn als Begleiter der einen Kraft wieder erkennen würden, wann immer sie auf ihrer Lebensreise die Orientierung verlieren sollten.